Thaddeus Kostrubala (1930 – 2020) gilt als Begründer der US-amerikanischen Lauftherapie. Er war Anthropologe, Arzt und Psychiater in Kliniken und in eigener Praxis, der ab 1959 Gruppentherapien durchführte. Daneben hatte er zeitweise eine Professur für Klinische Psychiatrie an der United States International University von San Diego. Für sein Wirken wurde er in die „Alpha Omega Alpha“, die Ehrengesellschaft der US-Mediziner, berufen.
„Man kann dem Tod nicht davonlaufen, man kann nur einen Vorsprung herauslaufen.“ So merkte er einmal übers Joggen an. Am 17. August 2023 war dieser Vorsprung für ihn aufgebraucht – nach gut 94 Lebensjahren.
Seit dem Jahr 2003 führt Ulrich Bartmann Weiterbildungskurse in Lauftherapie durch. Er, Jg. 1948, ist studierter Psychologe und Pädagoge, Psychologischer Psychotherapeut und anerkannter Supervisor für Verhaltenstherapie.
Wolfgang Schüler ist führender Vertreter der Lauftherapie mit Kindern und Jugendlichen. Er, Jg. 1958, ist Sozialpädagoge (Dipl.) und Pädagoge (M.A.) sowie Lauftherapeut DLZ und IART/USA. Als Sozialpädagoge arbeitete er für einen Jugendhilfeverbund, als Sozialarbeiter fürs Amt für Soziale Arbeit – beide in Wiesbaden.
Er gilt als „Vater der Lauftherapie“ in Deutschland, ja, in Europa: Prof. Dr. rer. nat. Alexander Weber, Jg. 1937. Der Diplom-Psychologe und Pädagoge, bis 2002
Seit 2015 bietet Sabine Mertel eine hochschulzertifizierte Weiterbildung in „Multimodaler Lauftherapie (MML)“ an der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) in Hildesheim/Niedersachsen an.